Helfen Zimtsohlen gegen Schweißfüße?

1995 entdeckte der deutsche Journalist Jean Pütz Zimtsohlen auf einem Markt in Vietnam. Von der positiven Wirkung auf die Füße begeistert, stellte er die Sohlen anschließend auch in Deutschland im TV vor. Der Durchbruch für die Zimtsohle in Deutschland begann.

Doch helfen Zimtsohlen wirklich gegen Schweißfüße und vor allem: Was ist das Geheimnis hinter der Zimtsohle?

Zimt – mehr als nur ein Gewürz

Bevor wir uns mit der Wirkung auf von Zimt auf unsere Füße beschäftigen, möchte ich kurz ein paar allgemeine Worte über den Zimt verlieren. Zimt zählt nämlich zu einem der ältesten bekannten Gewürze. Erste Erwähnungen von Zimt fanden sich bereits in chinesischen Schriften die etwa aus dem Jahr 3.000 v. Chr. stammen. Aufgrund des starken Aromas von Zimt findet es sich häufig in der fernöstlichen Küche sowie auch beim heimischen Backen wieder.

Doch auch als Naturheilmittel macht Zimt eine gute Figur. Er wirkt unter anderem antibakteriell, adstringierend, desinfizierend, krampflösend, schmerzstillend, schweißtreibend und wärmend. So kann Zimt in verschiedenen Bereichen als Heilpflanze angewandt werden – von A wie Appetitlosigkeit über H wie Husten bis hin zu Z wie Zahnschmerzen.

Und wie hilft Zimt nun gegen Schweißfüße?

Im Wesentlichen machen wir uns die antibakterielle Wirkung von Zimt zu Nutze, die vor allem auf zwei der Bestandteile von Zimtöl zurückzuführen sind:

  • Zimtaldehyd
    ätherisches Öl mit bakterioziden und bakteriostatischen Eigenschaften
  • Eugenol
    ätherische Verbindung mit entzündungshemmender, antibakterieller, antifugaler, akarizider und insektizider Wirkung.

Durch sie kann der Zimt die Entstehung von Bildung von Bakterien und Pilzen verhindern, so dass unangenehmer Fußgeruch nicht entstehen kann. Eine weitere positive Eigenschaft von Zimt: Er kann eine relativ große Menge an Feuchtigkeit geruchsfrei binden. Die Folge: unsere Füße schwitzen deutlich weniger.

Die Anwendung von Zimt bei Schweißfüßen

Früher wurde der Zimt noch lose in die Schuhe und Strümpfe. Da dies jedoch weder besonders sauber noch besonders leicht zu dosieren war, gibt es wie zum Anfang erwähnt spezielle Zimtsohlen. Hier ist der Zimt fest in die Sohle eingearbeitet, die sich schnell und einfach in die jeweilige Schule einlegen lassen. Ein weiterer Vorteil der Sohlen: Es findet kein direkter Hautkontakt mit dem Zimt statt. Allergische Reaktionen können so nahezu komplett ausgeschlossen werden.

Der stechende Fußgeruch sollte bereits nach dem ersten Tragen der Sohlen verschwunden sein. Zusätzlich sollten sowohl deine Schuhe als auch deine Socken und deine Füße angenehm nach Zimt riechen.

Übrigens: Das vietnamesische Gesundheitsministerium stellte 1994 ein Zertifikat aus, welches die Wirksamkeit von Zimtsohlen bei den folgenden Beschwerden bestätigt:

  1. Zimtsohlen verhindern Fußschweiß und sind daher ideal bei Schweißfüßen
  2. Zimtsohlen helfen bei kalten, schweißigen und schmerzhaften Füßen
  3. Zimtsohlen wirken antibakteriell
  4. Zimtsohlen wirken vorbeugend bei Grippe und stärken die Gesundheit
  5. Zimtsohlen stimulieren die Akupunktur-Punkte der Fußsohle

Worauf sollte ich beim Kauf von Zimtsohlen achten?

Wenn Du dich selbst von der positiven Wirkung von Zimtsohlen bei Schweißfüßen überzeugen willst, solltest du einige Punkte beim Kauf der richtigen Sohlen beachten:

  • Zimtsohlen sollten eine reine Füllung aus Ceylon-Zimt (nicht aus Cannia-Zimt) besitzen
  • 30 bis 60 g Zimtpulver (je nach Größe), ggf. mit Naturkräuterzusätzen (z.B. Ingwer)
  • frei von Chemie und Holzschutzmitteln
  • keine Füllmaterialien wie zum Beispiel Sägemehl, Sand oder ähnliches aufweisen
  • sollten regelmäßige durch deutsche Institute geprüft werden
  • sie sollten allergiegetestet sein
  • luftdurchlässige natürliche Baumwolloberfläche
  • solide Verarbeitung mit mehreren Schichten – achte auf saubere Nähte!

Meine Empfehlung für Zimtsohlen gegen Schweißfüße

Wie du vielleicht beim Lesen schon gemerkt hast: Zimtsohlen sind ein einfaches und angenehmes Mittel um schwitzenden Füßen den Kampf anzusagen. Ich persönlich habe dabei sehr gute Erfahrungen mit den folgenden Beiden Solen / Herstellern gemacht:

Cinnea 3 P. Schwarze Zimt Einlegesohle-n Zimtsohle-n, Gratis GreenFeet Zimt-Deko
  • Zimteinlagen sind Schweißbindend, beseitigen unangenehme Fußgerüche kein Fußschweiß und kein Fußgeruch mehr
  • Mit seiner antibakteriellen Eigenschaft verhindert das in den Zimtsohlen verarbeitete Zimtpulver Fußgeruch bevor er entsteht
  • Zimt ist in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) für die Regulierung der Yang-Energie zuständig, wärmt, lindert Schmerzen, wirkt zusammenziehend und fördert die Durchblutung
  • Die schwarzen Zimtsohlen von Cinnea sind in Deutschland von der PFI Germany Allergiegetestet
  • Gratis Zimt Deko mit Zimt-Duft Raumduft

Tipps gegen Schweißfüße im Winter

Winter. Brrr. Ich weiß nicht wie es Dir geht wenn es draußen langsam aber sicher immer kälter wird, aber ich packe mich immer besonders schön dick und warm ein. Pullover, Jacke, Mütze, Schal, Handschuhe, dicke Socken und feste – evtl. sogar gefütterte – Schuhe sind auf jeden Fall ein Muss, wenn es früh morgens aus dem Haus geht. Am Abend kommt dann – zu Hause oder bei Freunden – oft die böse Überraschung: Der unangenehme Geruch von Schweißfüßen steht in der Luft. Igitt. Ich möchte dir auf dieser Seite zeigen, was du gegen Schweißfüße im Winter tun kannst.

Wieso schwitzen Füße im Winter?

Zunächst müssen wir die Frage klären, wieso deine Füße trotz der Kälte ins Schwitzen kommen. Die Antwort ist relativ simpel: Durch unsere dicken Socken und die für den Winter gefütterten Schuhe können unsere Füße nicht richtig atmen. Die Folge ist ein feucht warmes Klima in unserem Schuh in dem der unangenehme Käsegeruch den ganzen Tag reifen kann. Wer sich darüber hinaus auch im Winter körperlich betätigt – und sei es nur ein längerer Winterspaziergang – verstärkt diesen Effekt noch zusätzlich.

Im ersten Moment klingt dies nach einer einfachen Lösung: Wer seine Füße weniger dick einpackt, kann schwitzen und den üblen Gereich vermeiden. Doch selbst wenn man den Fußgeruch so zumindest eindämmen könnte – die Folge wären dauernd kalte Füße im Winter… Auch nicht wirklich prickelnd.

Was also können wir aktiv im Winter für unsere Füße und gegen das lästige Schwitzen tun?

Wie lassen sich Schweißfüße im Winter vermeiden?

Ein besonders wichtiger Aspekt wenn es um stark schwitzende Fuße geht ist die richtige Fußpflege. Idealerweise solltest du deine Füße morgens und abends mit einer antiseptischen Seife waschen. Dabei ist besonders der Bereich zwischen den Zehen wichtig, da sich hier gern und viel Bakterien ansammeln. Im Anschluss solltest Du deine Füße gründlich (!) abtrocknen. Achte darauf, dass sich zwischen den Zehen keine feuchten Stellen mehr befinden. Du kannst hier auch einen Fön verwenden um deine Füße trocken zu föhnen.

Zusätzlich solltest du darauf  achten deine Strümpfe täglich zu wechseln, denn auch hier wird andernfalls die Bildung von Bakterien und damit der unangenehme Fußgeruch begünstigt.

Das richtige Schuhwerk im Winter gegen Schweißfüße

So. Die Sache mit der Fußpflege klappt, aber das war natürlich nicht alles was du gegen Schweißfüße im Winter tun kannst. Als nächstes sollten wir uns deine Schuhe vornehmen…

Da Du unter schwitzenden Füßen leidest, solltest du wenn möglich immer – und zu jeder Jahreszeit – darauf achten, dass deine Schuhe aus Leder sind. Alternativ solltest du darauf achten, dass wenn es Synthetik sein muss, die Schuhe ein atmungsaktives Mesh-Material haben.

Das patentierte Gore-Tex-Verfahren sorgt beispielsweise durch sein Obermaterial dafür, dass die Schweißmoleküle von deinem Fuß nach außen transportiert werden. Von außen kann jedoch keinerlei Feuchtigkeit in deinen Schuh gelangen.

Ein weiteres sehr erfolgreiches Patent kommt vom Hersteller Geox: Der Schuh der atmet. Hier hat die Gummisohle des Schuhs so feine Löcher, dass der Fußschweiß über die Sohle nach außen abtransportiert werden kann. Genial oder? Solltest du jetzt denken, dass du dann bei der Optik der Schuhe Abstriche machen müsstest: Weit gefehlt, wie dir die folgenden Beispiele zeigen sollten:

Ich selbst bin mit dem klassischen Geox Jaylon B Stiefel sehr zufrieden. Die Füße bleiben schön warm, wenn es draußen kalt ist und werden trotzdem gut be- und entlüftet.
Noch mehr atmungsaktive Winterschuhe von Geox findest du hier.

Nicht nur die Schuhe sind wichtig: Die richtigen Socken gegen Schweißfüße

Die beste Pflege und die besten Schuhe nützen nur wenig, wenn wir unsere Füße weiter in unsere dicken Baumwollsocken stecken. Hier haben wir so schnell Schweißfüße, dass unsere Füße aus dem Schwitzen nicht mehr herauskommen. Die Folge: Bakterien und Fußgeruch.

Daher solltest du auch bei den Socken auf atmungsaktive Materialien setzen. Eine hervorragende Alternative zu den billigen Baumwollsocken sind hier zum Beispiel Silbersocken die geruchshemmend und atmungsaktiv sind. Eine weitere Möglichkeit zu den eben genannten Silbersocken sind Socken aus Merinowollle. Sie nehmen ebenfalls den Schweiß auf ohne sich feucht anzufühlen und neutralisieren obendrein den Geruch deiner Schweißfüße.

Wie du siehst gibt es einiges, was du im Winter gegen Schweißfüße unternehmen kannst. Wenn du die Grundlagen beachtest und die empfohlenen Maßnahmen sinnvoll miteinander kombinierst, sollten deine Käsefüße und der beißende Geruch schnell der Vergangenheit angehören.